Sonntag, 13. April 2014

Bajuwarisch "verseuchte" Medienlandschaft

Es ist schon paradox. Ewig lange warten alle, die sich für Fußball und die Bundesliga interessieren, auf eine Niederlage des bajuwarischen Euro-Imperiums und Kriminalisten-Stadls.
Dann verlieren die selbstherrlichen und von den Medien fast schon "heilig" gesprochenen Bayern mit 0:1 beim FC Augsburg. Okay - zugegebenermaßen mit einer besseren C-Elf. Aber auch Augsburg fehlten einige wichtige Spieler. Hebt sich also gegenseitig auf - oder?

Bayern deklassiert! Starker BVB!!!
Nicht für die Medien. Die geilen sich eher an der Frage auf, ob es sich bei der Niederlage aufgrund der pep´schen Personalauswahl nicht um Wettbewerbsverzerrung handeln könnte. Die Leistung des "kleinen" FC Augsburg wird dabei respektlos übergangen und in keiner Weise gewürdigt.

Eine Woche später verlieren die Bayern erneut. Diesmal zuhause. Mit 0:3 gegen Borussia Dortmund. Diesmal aber mit einer absoluten A-Elf gegen einen BVB, dem sechs Stammspieler fehlten.

Wieder werden die Gründe für die Niederlage ausschließlich bei den Bayern gesucht, statt die großartige Leistung des Gegners hervorzuheben. Wollen die Bayern Real Madrid einlullen? War es ein Fehler von Fußball-Papst Guardiola, seinen Schäfchen und der stets vor Ehrfurcht nickenden medialen Öffentlichkeit zu predigen, die Bundesliga sei für ihn bereits beendet?

Wieder keine echte Anerkennung für den Gegner. In diesem Fall für Borussia Dortmund. Eine Mannschaft, die vier Tage zuvor bereits das Weltklasse-Team von Real Madrid in seine Einzelteile zerlegte.

Trainer-Giganten: Guardiola und Klopp
Auch beim 0:3 gegen eben diese Borussia wird die "Klatsche" der Bayern erneut lediglich an deren scheinbar mangelhafter Berufsauffassung festgemacht - im Falle von "Sky" wird das 0:3 gar als taktische Meisterleistung Pep Guardiolas vermutet, der die "Königlichen" mit solch katastrophalen Leistungen einfach nur "einlullen" und in Sicherheit wiegen will. LÄCHERLICH!

Bitte, liebe Medien. Nehmt doch einfach mal zur Kenntnis, daß es vielleicht tatsächlich auch andere Mannschaften außer den Bayern gibt, die guten Fußball spielen -  und mit Mut, Leidenschaft, fußballerischer Klasse und taktischer Raffinesse eben diese "unschlagbaren" Bayern auch mit genau diesen Eigenschaften schlagen können.

Vielleicht kommt aber bei den Bayern jetzt einfach nur ein altes Sprichwort zum Tragen: "Hochmut kommt vor dem Fall!" Wie auch immer - liebe Medien, bitte mehr Respekt vor den Leistungen anderer Klubs! Danke!

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