Medienberichten zufolge steht Borussia Dortmund kurz vor der Verpflichtung des dänischen Mittelfeldspielers Christian Eriksen von Ajax Amsterdam. Dem widersprach nun Borussias Manager Michael Zorc energisch. Er habe diese Meldungen mit großer Verwunderung gelesen, ließ Zorc gestern verlauten.
Auf der Suche nach einem Nachfolger des zum FC Bayern transferierten Mario Götze ist der 21jährige Eriksen zwar in den Fokus der Schwattgelben geraten, scheint momentan aber eher die "zweite Wahl" auf der Prioritätenliste des BVB zu sein.
Denn nach wie vor bemüht sich Borussia intensivst um die Verpflichtung des Belgiers Kevin de Bruyne von Chelsea London. Von dessen Leistungsfähigkeit will sich jedoch der neue Chelsea-Coach Jose Mourinho in den nächsten zwei Wochen erst einmal persönlich ein genaueres Bild machen. Laut Michael Zorc wolle der Belgier nur zum BVB - doch hat de Bruyne bei den Londonern noch einen langfristigen Vertrag. Borussia hat also in diesem Fall nicht das Heft des Handelns in der Hand.
Kandidat für den BVB: Christian Eriksen |
Somit geht Dortmund durchaus hohes Risiko. Denn sollte Mourinho demnächst zu der Erkenntnis kommen, de Bruyne nicht ziehen lassen zu wollen, müßte sich der BVB anderweitig orientieren. Ob Christian Eriksen dann jedoch noch "auf dem Markt" ist, ist mehr als unwahrscheinlich. Denn neben Borussia jagen auch andere europäische Top-Klubs das Mittelfeld-Talent des holländischen Rekordmeisters.
Immer wieder wabern momentan auch Gerüchte aus Brasilien rüber nach Europa, die eine Rückkehr von Shinji Kagawa von Manchester United zurück zum BVB prognostizieren. Der Japaner spielt momentan mit seiner Nationalmannschaft beim Confederations-Cup. Zweifellos wäre eine Rückholaktion Kagawas nach Dortmund eine Riesensache, ist bei realistischer Betrachtungsweise jedoch eher ins Reich der Fabel einzuordnen. Andererseits lehrt die Vergangenheit, daß im Zirkus Profi-Fußball nichts unmöglich ist - und der heiße Monat der wirklich großen Transfers, der August, steht ja erst noch bevor.
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