"Wir werden in der neuen Saison massiv neu angreifen", ließ BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nach dem verlorenen CL-Finale verlauten. Und auch Trainer Jürgen Klopp kündigte an, "ein paar neue Spieler" zu verpflichten und dann ein paar Tage Urlaub zu machen.
Doch die Kaderplanung für die neue Saison scheint momentan arg ins Stocken zu geraten.
Das liegt zum einen an dem sich zu einer wahren Hängepartie entwickelnden Tauziehen um Kevin de Bruyne. Der von Chelsea London an Werder Bremen ausgeliehene Offensivspieler will offensichtlich unbedingt zum BVB. Und der BVB will de Bruyne unbedingt als Ersatz für Mario Götze. Beide Parteien sollen sich über die Modalitäten eines bis 2018 gültigen Vertrags längst einig sein.
Die Crux an der Geschichte: de Bruyne gehört Chelsea London. Und die wollen den Belgier unbedingt zu Bayer Leverkusen transferieren. Grund: mit Andre Schürrle beschäftigen die Rheinländer einen absoluten Wunschspieler der Londoner. Schürrle widerum erhält die Freigabe für die Insel nur dann, wenn im Gegenzug de Bruyne an den Rhein wechselt!
Zum anderen scheint sich das mittlerweile nervende Transfertheater um Robert Lewandowski zu einer in die Sommerpause hineinreichenden Never-Ending-Story zu entwickeln! Dieses Theater endlich zu beenden liegt jedoch allein in der Hand von Borussia Dortmund. Es wird Zeit, daß sich die Verantwortlichen des BVB schnellstens und damit endgültig positionieren und dieser schon seit Monaten andauernden Posse um den begehrten Polen ein Ende bereiten!
Bleibt der Torjäger den Schwattgelben noch eine Saison erhalten, steigen damit zweifellos die sportlichen Chancen der Dortmunder, auch in der kommenden Spielzeit in der Champions-League weit zu kommen. Die damit verbundenen finanziellen Zuwächse könnten eine mögliche Ablösesumme, die man für Lewandowski bei einem sofortigen Wechsel zu den Bayern erhalten würde, gar übertreffen.
Daß die Wertschätzung des Rekordmeisters für Dortmunds Torjäger scheinbar nicht so hoch ist, wie man von Münchner Seite der Öffentlichkeit Glauben machen will, läßt sich an der Tatsache erkennen, daß Bayern auf keinen Fall gewillt ist, im Gegenzug für Lewandowski die für Borussia interessant erscheinenden Mandzukic oder Shaquiri ins Ruhrgebiet zu transferieren.
Nochmals - allein Borussia Dortmund kann und muß diesem Theater bald ein Ende setzen. Es wäre zu wünschen, daß die Verantwortlichen um Zorc und Watzke auf Vertragserfüllung bestehen, ein Machtwort sprechen und somit Stärke zeigen. Zum einen zugunsten des Erhalts der eigenen sportlichen Stärke, zum anderen zur Bestätigung der eigenen Glaubwürdigkeit. Mit dem Verbleib des Polen in Dortmund würde der BVB klar und deutlich zu erkennen geben, daß man nicht weiter gewillt ist, Spekulations-Spielball der Lewandowski-Berater und des FC Bayern zu sein! Desweiteren wäre ein Verbleib Lewandowskis beim BVB ein für mich unbedingt notwendiges Zeichen der Stärke in Richtung eigener Fans und vor allem auch in Richtung der eigenen Spieler!
P.S.: Die seit Sonntag wabernden Gerüchte aus London, nach denen Borussia an einer Verpflichtung Lukas Podolskis vom FC Arsenal sein soll, bleiben hoffentlich nur Gerüchte!
http://www.reviersport.de/234625---markus-bvb-blog-kaderplanung-geraet-ins-stocken.html
P.S.: Die seit Sonntag wabernden Gerüchte aus London, nach denen Borussia an einer Verpflichtung Lukas Podolskis vom FC Arsenal sein soll, bleiben hoffentlich nur Gerüchte!
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