Der DFB-Pokal ist der kürzeste (und einfachste ?) Weg, einen Titel zu gewinnen. Aufgrund der geringen Anzahl an Spielen und mit ein wenig Losglück mag diese Behauptung, besonders für die sogenannten "Kleinen", stimmen. Da sich Borussia Dortmund aber zu Recht zu den Schwergewichten des deutschen Fußballs zählt, gilt das Ziel "Finale Berlin" eigentlich in jeder Saison als durchaus realistisches. Bisher hielten sich die Schwattgelben schadlos und erreichten ohne Gegentor das Viertelfinale. Dort wartet am Dienstagabend mit Eintracht Frankfurt jedoch ein dicker Brocken. Ca. 6.000 BVB-Fans werden ihre Mannschaft in der Commerzbank-Arena dabei unterstützen, auf dem Weg nach Berlin die vorletzte Hürde aus dem Weg zu räumen.
Endstation Sehnsucht: Pokalfinale Berlin |
Und diese Unterstützung wird Borussia dringend benötigen. Zwar ist die Mannschaft von Jürgen Klopp nach dem 5:1-Sieg im Bundesligaspiel bei Werder Bremen endgültig in die Liga-Erfolgsspur zurückgekehrt. Doch plagen die Schwattgelben einmal mehr große personelle Sorgen. Mit Subotic, Hummels, Gündogan, Blaszczykowski, Durm, Reus und Bender fallen sage und schreibe sieben Spieler aus. Darum gilt für den BVB in Frankfurt nur eins: Augen zu und durch. Siegen, egal wie.
In der Pressekonferenz zum Spiel in der Bankenmetropole sprach Jürgen Klopp mit großem Respekt vom kommenden Gegner und seinem Kollegen Armin Veh. Der BVB-Coach sieht die Eintracht erheblich stärker, als es der momentane Tabellenplatz in der Liga ausdrücke. Vor allem international habe die Veh-Elf bewiesen, was sie an guten Tagen zu leisten imstande ist. Auch über die angespannte eigene Personalsituation wollte Klopp nicht jammern. Immerhin bekomme man eine erste Elf auf den Platz, die sich sehen lassen kann. Da mag man Klopp nicht widersprechen. In der Tat sieht die wahrscheinliche Startformation gar nicht schlecht aus. Sorge macht da eher die verbliebene "zweite Reihe" der Borussia. Viel sollte jetzt jedenfalls nicht mehr passieren.
Könnte Reus ersetzen: Kevin Großkreutz |
Gegenüber dem überzeugenden Kantersieg vom Wochenende in Bremen wird sich die Startformation des BVB jedenfalls auf mindestens zwei Positionen (zwangsläufig) verändert darstellen. Für Marco Reus wird wohl Kevin Großkreutz die linke Position der offensiven Dreier-Reihe "beackern", während Sebastian Kehl den Part als zweiter Sechser neben Nuri Sahin übernehmen dürfte. Da Jürgen Klopp allerdings immer wieder für Überraschungen gut ist, kann auch das Debut von Milos Jojic und/oder ein (längst überfälliger) Startelf-Einsatz Jonas Hofmanns von Beginn an nicht ausgeschlossen werden. Selbst Mitchell Langerak wird sich insgeheim Hoffnungen auf eine Berücksichtigung machen. Schon öfter bekam der australische Nationalkeeper von Klopp im Pokalwettbewerb die Chance auf Spielpraxis.
Wie auch immer das Duell um den Einzug ins Halbfinale ausgehen wird. Für den Verlierer gibt es bereits am kommenden Samstag die Gelegenheit zur Revanche. Dann nämlich treffen beide Teams im Westfalenstadion im Kampf um Bundesligapunkte erneut aufeinander.
Die Pressekonferenz zum Pokalspiel in Frankfurt mit Jürgen Klopp (präsentiert von SportLiveDortmund)
Mein Tipp:
Borussia gewinnt mit 2:1 nach Verlängerung.
Borussia gewinnt mit 2:1 nach Verlängerung.
Die möglichen Startformationen:
BVB: Weidenfeller - Piszczek, Sokratis, Friedrich, Schmelzer - Sahin, Kehl - Aubameyang, Mkhitaryan, Großkreutz - Lewandowski.
EINTR.: Trapp - Jung, Zambrano, Russ, Djakpa - Schwegler - Rode, Flum - Meier - Aigner, Kadlec.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen